Wohin wir gehen …
Das Projekt “Smarte Schulen II” (SMASCH II) ist das Nachfolgeprojekt des Projekts SMASCH I. Es wird im Rahmen des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Universitäten der Bundeswehr von der Europäischen Union – NextGeneration EU von Januar 2025 – Dezember 2026 gefördert. Dabei kooperiert die Helmut Schmidt Universität Hamburg mit der Pädagogischen Hochschule Zürich sowie den Forschungs- und Entwicklungspartnern UXMA GmbH und rePACKtheBAG GbR.
Das Ziel ist transnationale, digitalitätsorientierte Schulentwicklung.
SMASCH II hat sich zum Ziel gesetzt eine transnationale Schulentwicklungsplattform zu entwickeln. Diese Plattform soll Akteur*innen in Schulen (Schulleitungen, Lehrer*innen, Schüler*innen, Eltern …) helfen, sich in einer Kultur der Digitalität zurecht zu finden und dabei eine selbstbewusste und gestaltende Rolle einzunehmen. Der Fokus liegt auf der transnationalen Zusammenarbeit und dem grenzüberschreitenden Wissens-/Erfahrungsaustausch zu einem reflexiven Umgang mit Digitalität.
Graphic Recording der Plattformvorstellung beim ersten Schul-Workshop (18./19.09.2025).
Leefje Roy (https://leefje.de/home/)
Die geplante Plattform beinhaltet vier “Angebote” sogenannte Protopraktiken (Was sind Protopraktiken?) zu Unterrichts-/Schulentwicklungsthemen. In Tandems testen je zwei Schulen diese Protopraktiken und entwickeln sie weiter.
Graphic Recording vom Kennenlernen der Tandemschulen beim ersten Schul-Workshop (18./19.09.2025).
Leefje Roy (https://leefje.de/home/)
Die vier Protopraktiken:
- VR+: Gestaltung einer Projektwoche mit VR- und Sensorik-Elementen zu einem selbst gewählten Thema
- Ton ab!: Gestaltung von Unterricht und Schule in der Digitalität mit Hilfe auditiver Produkte (z.B. sprechende Poster)
- Umgang mit KI: Kreative und reflexive Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit und Gestaltung von KI in der Schule
- Partizipative Technikgestaltung in der Schulentwicklung: Ausprobieren und Testen von Co-Designmethoden zur reflektierten Gestaltung und Implementierung
Jede Protopraktik wird durch analoge/digitale Gegenstände ergänzt, die den Schulen zur Verfügung gestellt werden.
Im Projekt SMASCH II wirken sechs Schulen aus fünf europäischen Ländern mit (Belgien, Dänemark, Deutschland, Polen, Schweiz).
Woher wir kommen …
Begonnen hat das Ganze mit dem Projekt SMASCH I, das von 2021 bis 2024 neun Schulen in Hamburg und vier Schulen in Belgien (Flanders) begleitet und beforscht hat. Im Fokus standen die Entwicklung nachhaltiger, pädagogisch-sinnvoller und kontextbezogener Digitalisierungskonzepte.
Hierbei wurden entwickelt:
- Orientierungsinstrumente für Schulentwicklung in der Digitalität (z.B. Vision, Chronik, Landkarte)
- Projektwochen (z.B. VR trifft Biene) und Unterrichtskonzepte zur Verzahnung von sozialem Lernen, Kreativität und Technologie
- Mehrere Apps
Alle Ergebnisse, Konzepte und Materialien wurden im Rahmen der SMASCH-Labcademy (Moodle-basiertes LMS) aufgearbeitet und sind öffentlich zugänglich.
Ausgewählte Projekte wurden forschend begleitet und im Rahmen wissenschaftlicher Publikationen veröffentlicht.
Weitere Informationen zu SMASCH I.
